Home Session 2021 Koot un spack – Corona-Edition: Die dritte Woche der Session 2021

Koot un spack – Corona-Edition: Die dritte Woche der Session 2021

Koot un spack – Corona-Edition: Die dritte Woche der Session 2021

Trari trara – der Schnee ist da: Passend zum Wochenstart ist das Rheinland in einen weißen Teppich gepackt. In einer richtigen Session wäre dann das Chaos ausgebrochen – in der diesjährigen, etwas anderen, Session sind wir da alle viel entspannter. Die Karnevalsgesellschaften in Köln waren auch wieder kommunikativer, so dass wir dieses Mal richtig viele Themen aufgreifen können. Viel Spaß beim Lesen!

Bleibt im Karneval zuhause! Claus Vincon aus der Lindenstrasse & sein Team kommen zu Euch!
„Die EUROSAVISION – Röschen-TV-Show“! ist ab dem 30.01.2021 online!

Foto: VGG Köln

Ihr Lieben, stellt schon mal das Kölsch kalt und den Käseigel auf den Tisch, denn Ende Januar 2021 gehen die Damen und Herren (und die dazwischen) von der Röschen Sitzung viral.

Unter dem Motto

EUROSAVISION – die Röschen-TV-­Show“

präsentiert das muntere multisexuelle Ensemble erstmals ein buntes Onlinespektakel als „Stream‐on‐Demand“, das auch für diejenigen interessant sein könnte, die sonst nie auf eine Sitzung gehen. Und so entsteht gerade eine knallige gut zweistündige Show mit allem, was die Röschen Sitzung so unverwechselbar macht: Liederliche Lieder, schrille Sketche, verrückte Videos und ansprechende Ansprachen, zu denen man wie immer getrost auch den heterosexuellen Nachbarn einladen kann. Also, Salzstangen raus und Sekt entkorken, willkommen zur ersten Röschen-­TV-­Show, denn: “Das Lustige muss ins Eckige!“

Die Röschen Sitzung sind:

Abends mit Beleuchtung, Matthias Brandebusemeyer, Rainer Breuer, Stephan Isermann, Nina Moers, George Le Bonsai, Ela Querfeld, Marion Radtke, Manuel Rittich, Stephan Runge, Dada Stievermann und Claus Vinçon.

Als Gäste sind dabei:

Ruth Schiffer, Rosa Funken und Pink Poms

Stream‐on‐Demand vom 30.01. – 28.02.2021
Tickets ab 15 € + VVK-­Gebühr gibt’s auf www.roeschensitzung.de

(Quelle: Pressemitteilung des Veranstalters)


Kölner Narren-Zunft: Ein besonderer Sessionsorden in besonderen Zeiten

Fotos: Kölner Narren-Zunft

Die Kölner Narren-Zunft hält auch in dieser Session an ihren Traditionen fest und hat für die Corona-Session 2021 einen eigenen Orden entworfen, der jetzt per Post an alle Narrenzünftler versendet wurde.

Orden mit entferntem Pin

Ordensmeister Werner Brauckmann hat bei der Gestaltung des Ordens dessen ursprüngliche Bedeutung zur Darstellung zeitgeschichtlicher Ereignisse in den Mittelpunkt gerückt. So zeigt er das Corona-Virus mit herausgestreckter Zunge (als abnehmbarer Pin) und die notwendigen Einschränkungen in Form des Jecken, der vor dem fest verschlossenen Tor zur Freude steht. Die KNZ-Fahne auf der Torburg hängt auf Halbmast und die Eule sitzt weinend über dem Torbogen.

Bei dem Motiv hat die KNZ auf eine 100 Jahre alte eigene Zeichnung zurückgegriffen und vom seit langer Zeit mit der Gesellschaft verbundenen Künstler Don Lorenzo neu illustrieren lassen. Das hat einen triftigen Grund, denn vor 100 Jahren konnte aufgrund der Nachwirkungen des Ersten Weltkrieges und einem von der englischen Besatzungsmacht verhängten Karnevalsverbot in Köln ebenfalls kein Karneval stattfinden.

Natürlich ziert den Orden auch das aktuelle Sessionsmotto „Nur zesamme sin mer Fastelovend“, bei dessen Bekanntgabe während des letzten Rosenmontagszuges noch keiner erahnen konnte, was für eine Tragweite dieses Motto haben würde. Für die Kölner Narren-Zunft steht diese Session für bewusste Rücksichtnahme und Verzicht, indem die Menschen „gemeinsam alleine“ zusammenhalten.

„Mit dem Orden haben wir ein dauerhaft bleibendes Erinnerungsstück geschaffen, das einen besonderen Platz in einem besonderen Jahr der Geschichte der KNZ einnehmen wird“, erklärt KNZ-Gaffelschriever und Pressesprecher Jesper Ziegengeist und fügt hinzu: „Natürlich hoffen wir alle sehr, dass diese Erinnerung einmalig bleibt.“

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)


Nippeser Bürgerwehr absolviert erfolgreich den ersten (und hoffentlich einzigen) digitalen Corpsappell

Foto: Nippeser Bürgerwehr

Am 19. Januar 2021 präsentierte der Präsident Michael Gerhold den Mitgliedern der KKG Nippeser Bürgerwehr von 1903 e.V. den ersten digitalen Corpsappell in der Geschichte der Gesellschaft. Aufgrund der Pandemie fand dieser als LIVE-Stream ohne Beförderungen und Ehrungen statt. Der Schankraum des Stammquartiers der Appelsinefunke früh „Em Golde Kappes“ in Nippes wurde zum TV-Studio umfunktioniert. Die Liveübertragung fand unter strengsten Hygienebestimmungen statt. In zwei live Außenschalten wurde dem früheren Bezirksbürgermeister von Nippes, Bernd Schößler und dem ehemaligen Feldzeugmeister Wilfried Krüger der Sonderstufenorden in Silber direkt an der Haustüre verliehen. Für seine besonderen Dienste um die Gesellschaft in der Pandemie erhielt auch Bastian Bahl den Sonderstufenorden in Silber. Dies geschah allerdings vor Ort im Studio, da er dort als Tontechniker im Einsatz war. Neben den kleinen Vereinsjubilaren, die für 15, 20 und 25 Jahre Mitgliedschaft mit Fotos eingeblendet wurden, kamen Jochen Kühn und Michael Lambrechts für 35 Jahre Mitgliedschaft und Rudi Buch sowie Alfred Kröll für 40 Jahre Mitgliedschaft in kurzen Videosequenzen zu Wort. Der ehemalige Prinz Karneval und Appelsinefunk Wicky Junggeburth war live zu Gast und erörterte gemeinsam mit dem Präsidenten die herausfordernden Zeiten. Kurz vor Ende der kurzweiligen Veranstaltung hackte sich der ehemalige Geschäftsführer Gerd Düren in den Stream. Auf eine sehr parodistische Art und Weise reflektierte er seine Sicht der Dinge. Um 21 wurde endete die Veranstaltung genauso wie sie begonnen hatte, mit einem vorproduzierten Video des Stabmusikzuges der Bürgerwehr. In den unterschiedlichsten sozialen Medien fand ein reger Austausch zwischen den Mitgliedern des Traditionscorps statt. Getreu des diesjährigen Mottos „Nur zesamme sin mer Fastelovend“.

Diesbezüglich hatte der Vorstand im Vorfeld beschlossen keine Beförderungen und Vereidigungen durchzuführen. Somit wurde das Stammquartier der Nippeser Bürgerwehr (Em Golde Kappes) kurzerhand zu einem Fernsehstudio umfunktioniert. Die Liveübertragung fand unter strengsten Hygienebestimmungen statt. Ein negativer Coronatest war Voraussetzung für das Betreten des Studios. So wurden alle, vom Präsidenten bis zum Tontechniker, auf das Virus getestet.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)


KAJUJA Köln-Dellbrück überrascht ihre Mitglieder mit dem „Trostpflasterbüggel“

Foto: KAJUJA Köln-Dellbrück

In der vergangenen Woche haben wir von der KAJUJA Dellbrück e.V. allen unseren Mitgliedern unsere „Trostpflasterbüggel“ an die Haustüre gebracht. Selbstverständlich wurden dabei alle geltenden Abstandsregeln eingehalten.

Im darin enthaltenen Anschreiben des Vorstands sind wir nicht zum xten Mal auf die Pandemie und die schwere Zeit eingegangen. Stattdessen heißt es „Im Gegenteil! Mit diesem Büggel wollen wir euch daran erinnern, dass es keinesfalls wie bei Querbeat „Nie mehr Fastelovend“ heißt.

Wir machen lediglich eine Pause.

Um euch das Warten zu erleichtern, haben wir euch diesen Büggel gepackt. Ihr findet darin unseren diesjährigen Orden, das aktuelle Liederheft, Schokolädchen für die Nerven, eine Postkarte für die Pinwand oder zum Versand an Freunde und Bekannte und der obligatorische Mund-Nasenschutz.“

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)


K.G. Original Kölsche Domputzer mit zwei virtuellen Sitzungen in dieser Session

Die K.G. Original Kölsche Domputzer überraschen ihre Mitglieder, Freunde und Gäste mit zwei virtuellen Karnevalssitzungen. Am kommenden Samstag, dem 30. Januar 2021, findet ab 19:11 Uhr die „Virtuelle Große Sitzung der K.G. Original Kölsche Domputzer“ statt. Diese Sitzung verfolgt ein besonderes Konzept: Es gibt insgesamt acht Programmpunkte, u. a. die Höhner und Martin Schopps. Nach zwei Programmpunkten wird eine zehnminütige Pause eingelegt, um sich mit Getränke- und Knabbernachschub zu versorgen oder um über die bisherigen Programmpunkte zu diskutieren. Danach gibt es wieder zwei Programmpunkte und so weiter. Am Ende der Veranstaltung gibt es dann noch eine „virtuelle After-Show-Party“.

Genau eine Woche später findet dann die „Virtuelle Mädchensitzung der K.G. Original Kölsche Domputzer“ statt. Bei dieser Sitzung gibt es auch eine „virtuelle After-Show-Party“, aber keine Unterbrechungen zwischendurch. Also so gesehen eine richtige Mädchensitzung mit tollen Programmpunkten und einem Moderator (Elferrat geht ja in Corona-Zeiten nicht).

„Wir freuen uns außerordentlich darüber, dass wir unseren Mitgliedern – aber auch unseren Freunden und Gästen – in dieser schwierigen Zeit etwas kurzweilige Unterhaltung präsentieren können!“, so der 1. Vorsitzende der Gesellschaft, Udo Beckers. Der neue Senatspräsident Frank Morsch ergänzt: „Wir haben bei beiden Veranstaltungen ein Top-Programm zusammengestellt! Durch unsere Kooperation mit jeckstream.de ist auch sicher gestellt, dass die auftretenden Künstler ihren Anteil erhalten. Denn ohne Künstler wird es im Karneval langweilig!“

Die Karten für die beiden Sitzungen kosten jeweils 15,00 € und sind im neuen Kartenshop der K.G. erhältlich (die Karten für die Mädchensitzung werden diese Woche noch freigeschaltet).


Jecke Leuchtfiguren stimmen Kölner auf alternativen Rosenmontag ein

Fotos: Festkomitee Kölner Karneval

Köln erstrahlt ab sofort wieder in neuem karnevalistischem Glanz. Gestern Abend hat das Festkomitee die bunten Leuchtfiguren aufgestellt, die in der Kölner Innenstadt alljährlich den Weg des Rosenmontagszuges markieren. Die jecken Lichter sollen den Kölschen auch in dieser sehr herausfordernden Zeit ein wenig Fastelovendsjeföhl bringen.

„Seit 1973 gehört die Straßendekoration zum Stadtbild Kölns in der Karnevalszeit. Nicht nur beim Rosenmontagszug, sondern auch in den Tagen zuvor, begleiten die Großfiguren die Kölner Jecken und die vielen Gäste durch die Innenstadt. Seit fast einem halben Jahrhundert schon verbreiten die Figuren Vorfreude auf den karnevalistischen Höhepunkt. Gerade in diesen sorgenvollen Tagen zeigen das Festkomitee des Kölner Karnevals und die Stadt Köln Farbe und erhalten die Hoffnung auf bessere Zeiten“, freut sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker über die gemeinsame Aktion, die von der Stadt Köln finanziell bezuschusst wird. „Wir danken der Stadt Köln und der Rheinenergie für die große Unterstützung beim Aufstellen der Leuchtfiguren. Dass sie es uns, gerade in diesen turbulenten Zeiten, ermöglichen, den Kölnern zumindest ein wenig Trost zu spenden, freut uns wirklich sehr. Denn das liegt uns in dieser außergewöhnlichen Session besonders am Herzen“, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn.

Aufstellung der Karnevals-Leuchtfiguren am Heumarkt – Diese zeigen Jahr für Jahr die Zugstrecke des Rosenmontagszuges an.

Der Rosenmontagszug findet coronabedingt in dieser Session nicht wie gewohnt statt, trotzdem ist es für das Festkomitee eine besondere Herzensangelegenheit, den Kölnern mit dieser Aktion ein Zeichen der Zuversicht in dieser für viele Menschen bedrückenden Zeit zu senden. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, auch 2021 diese Tradition fortzuführen. Denn auch wenn es in dieser besonderen Session keinen normalen Zoch gibt, wollen wir mit dieser Aktion für ein wenig Normalität und schöne Erinnerungen sorgen“, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Jeder, der jetzt in der Stadt an den Figuren vorbeigeht, wird sich an schöne vergangene und hoffentlich bald wiederkehrende Momente im Fastelovend erinnern. Und wenn wir den Menschen damit auch nur ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern und sie kurz ihre Sorgen vergessen lassen können, dann hat die Aktion ihren Zweck erfüllt.“ Auch wenn es den regulären Zug, wie die Jecken ihn kennen, in dieser Session nicht geben wird, will das Festkomitee die Stadt und alle Karnevalisten zuhause, schon einmal auf den alternativen Zug einstimmen, der in Kooperation mit dem Hänneschen als Puppenspiel pünktlich zum Rosenmontag im WDR ausgestrahlt wird. Das Aufstellen der Leuchtfiguren ist eine von vielen kleinen, feinen Aktionen, die ein wenig das Gefühl von Fastelovend transportieren sollen und die Kölner, die momentan ihren Karneval vermissen, mit der Hoffnung auf bessere und vor allem gemeinsame jecke Tage, durch diese herausfordernde Zeit geleiten sollen.

Die meterhohen Leuchtfiguren, die etwa in der Severinstraße, am Heumarkt oder der Schildergasse stehen, stellen 19 verschiedene der über 100 dem Festkomitee angeschlossenen Gesellschaften dar. So können die Altstädter, Jan von Werth, die Bürgergarde „blau-gold“ und viele weitere schillernde Figuren des kölschen Fastelovends noch bis zum Ende der Session von den Jecken bestaunt werden.

(Quelle: Pressemitteilung des Festkomitee Kölner Karneval)


K.K.G. Fidele Fordler macht den Vorstand zukunftsfähig

Die Kölner Karnevals Gesellschaft Fidele Fordler von 2001 e.V. beschloss auf ihrer Jahreshauptversammlung den Vorstand neu aufzustellen. Damit ist gewährleistet, dass die Gesellschaft für die zukünftigen Aufgaben bestens aufgestellt ist. Die dafür notwenige Satzungsänderung wurde per Post an die Mitglieder zur Abstimmung gebracht und einstimmig angenommen. Der neue Vorstand setzt sich aus einem 12-köpfigen Gesamtvorstand und innerhalb des Gesamtvorstands aus einem Präsidium von maximal 5 Gesamtvorstandsmitgliedern plus Präsidenten zusammen.

Gesamtvorstand:

Willi Rothenbücher Präsident & 1. Vorsitzender & Mitglied des Präsidiums
Reiner Seul Geschäftsführer und Vize & Mitglied des Präsidiums
Werner Pütz Vertr. Ford Werke & Vize & Mitglied des Präsidiums
Christopher Nelles Steuerberater und Mitglied des Präsidiums
Andreas Cremer Literat und Mitglied des Präsidiums
Marita Wagner Kartenorga
Christiane Cramer Schatzmeister
Frank Hoormann Mitgliederbetreuung
Ulrich Bruns Protokoll / Gema
Dirk Jung Homepage & Internet
Thomas Cremanns RoMo-Leiter
Michael Zimmer Organisationsleiter

Der Präsident und 1. Vorsitzende Willi Rothenbücher möchte und wird am 3.2.2022 auf der Galasitzung sein Amt nach 33 Jahren Vorstandsarbeit und Gründer der KKG Fidele Fordler niederlegen und die Gesellschaft bis zur JHV kommissarisch weiterleiten. Er hat sich vorgenommen mit der Satzungsänderung, einem aufgestockten und verjüngten Gesamtvorstand, sowie einigen Organisationsänderungen die Gesellschaft für die nächsten Jahre und nach Corona vorzubereiten.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)


Große Allgemeine K.G. mit Videos zu jeder Veranstaltung

Am vergangenen Samstag, dem 23. Januar 2021, sollte eigentlich die Premiere unseres neuen Sitzungsformates „Höösch – em Kostüm“ stattfinden. Gemeinsam mit der Großen Junkersdorfer KG hätten wir bei ruhigen Tönen gefeiert. Nun ist es leider weit ruhiger, als wir es mit diesem Format vorhatten.

Und nicht nur bei diesem Format ist alles ruhig, auch alle anderen Veranstaltungen mußten wir notgedrungen absagen.

Daher haben wir uns entschlossen, zu jeder Veranstaltung, die eigentlich stattgefunden hätte, am entsprechenden Tag ein Video veröffentlichen, welches auf jeweils unterschiedliche Weise auf die Veranstaltung Bezug nimmt.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)


Altstädter Korpsappell in Zeiten der Pandemie

Foto: Altstädter Köln

Am Samstag, den 23. Januar 2021, haben die Altstädter Köln 1922 eV ihren jährlichen Korpsappell durchgeführt. Der Pandemie geschuldet fand er virtuell statt. Der Präsident der Altstädter, Hans Kölschbach, war mit wenigen Mitstreitern in der „Hofburg der Altstädter“ im Hilton Hotel Cologne präsent. Alle Anwesenden waren vorab negativ auf Corona getestet worden. Der Präsidöres legte großen Wert darauf, dass die virtuelle Veranstaltung streng nach den Hygiene- und Abstandsregeln abläuft.

Nachdem Hans Kölschbach seine Altstädter an den Empfangsgeräten mit einem frisch gezapften Kölsch begrüßt hatte, benannte er die neuen Kameraden in den grünroten Reihen, Beförderungen waren auszusprechen – mit dem Hinweis, dass Kölschspenden der frisch Beförderten auch später angenommen werden. Es galt Dank zu sagen jenen, die sich in der Vergangenheit in verschiedenen Funktionen für die Altstädter engagiert haben. Dem verstorbenen, langjährigen Sitzungsleiter der Altstädter, Norbert Haumann, erwies der Präsident die letzte Ehre des ganzen Korps.

Unterstützt vom „Musikmeister“ der Altstädter, Markus Quodt, und kleiner Besetzung führte Hans Kölschbach durch das Programm. Zugeschaltet war das neue Tanzpaar – Jeanette Koziol und Jens Käbbe. Sie konnten von den Widrigkeiten und Herausforderung der tänzerischen Vorbereitung in Zeiten der Pandemie berichten. Zum ersten Mal hatten die Altstädter Gelegenheit, ihr neues Tanzpaar „in Aktion“ zu sehen – auf der leeren Bühne des Gürzenich! Das Fazit: Jeanette und Jens sind parat!

Natürlich durfte das Kölner Dreigestirn aus den Reihen der Altstädter nicht fehlen. Prinz Sven I., Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie machten ihrem Korps die Aufwartung. Die Altstädter sind stolz auf die Drei – die Kommentarfunktion wurde mit grünroten Herzen überflutet!

Abgerundet wurde der virtuelle Korpsappell durch eine Einspielung des Regimentsspielmannszuges – jeder spielte zu Hause! Unser Feldhillije, Msgr. Robert Kleine, hatte es sich nicht nehmen lassen, den Segen vom Aldermaat aus mit echtem Weihwasser zu spenden.

Eine gelungener Korpsappell – auch virtueller stehen die Altstädter in Fründschaft zesamme. Jedoch: 2022 soll er wieder im Gürzenich stattfinden. Arm im Arm schmeckt das Kölsch besser; und jeder Altstädter kann sein Foto mit der Marie machen.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)


Spendenprojekt 2021: Kölner Dreigestirn versteigert kölsche Raritäten für TrauBe Köln e.V.

Fotos: Festkomitee Kölner Karneval

In jeder normalen Session besucht das Kölner Dreigestirn viele hundert Veranstaltungen und sammelt dort Spenden für einen wohltätigen Zweck. Prinz, Bauer und Jungfrau suchen sich im Vorfeld ein Herzensprojekt aus, das sie am Ende ihrer Amtszeit mit dem gesammelten Geld unterstützen wollen. 2021 läuft im Fastelovend jedoch vieles anders. Durch den Ausfall großer Sitzungen und sonstiger Veranstaltungen musste auch diese Tradition neu durchdacht werden – denn der soziale Charakter des Karnevals sollte vor allem in diesen außergewöhnlichen Zeiten nicht verloren gehen. Also ist das Kölner Dreigestirn kreativ geworden – und zu Auktionatoren von ganz besonderen Schätzen geworden.

Bühnen-Sakko von Guido Cantz

In den letzten Wochen haben sich die Drei auf eine Versteigerung der etwas anderen Art vorbereitet. Über Ebay können interessierte Jecke ab sofort fleißig mitbieten und kölsche Raritäten ersteigern, gesammelt vom Kölner Dreigestirn. Darunter finden sich besondere Schätze und Aktionen, die man so nicht im Laden kaufen kann. „Mit dabei ist ein Stein des Kölner Doms mit einer Expertise von Dombaumeister Peter Füssenich“, erklärt Bauer Gereon. Außerdem können noch u.a. getragene und signierte FC und Kölner Haie Trikots oder ein originaler Hausmeister-Kittel von Tom Gerhardt ersteigert werden. Von einem weiteren Clou dieser Aktion erzählt Prinz Sven I.: „Wer bietet, kann sich außerdem einen Rundflug mit Rote-Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold im Zeppelin sichern.“ Auch ein Tag im Kölner Zoo an der Seite eines Tierpflegers kann ersteigert werden. Bis Aschermittwoch kommen immer wieder weitere Projekte dazu. Mitmachen lohnt sich also in jedem Fall.

Trainingskleidung von Ralf Schumacher

Diese besondere und einmalige Aktion dient auch in diesem Jahr einem guten Zweck. Der Erlös kommt zu hundert Prozent der Arbeit des Vereins TrauBe Köln e.V. zugute, der auf jede Spende angewiesen ist. Der Verein leistet seit zehn Jahren ehrenamtliche Trauerbegleitung für junge Menschen, die ein Familienmitglied verloren haben. Prinz Sven I., Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie ist es sehr wichtig, ein Kölner Projekt zu unterstützen, das sich um die kleinsten Bewohner der Stadt kümmert. „Die Arbeit von TrauBe Köln e.V. liegt uns besonders am Herzen. Kein Kind sollte alleine mit dem Schmerz sein, Vater oder Mutter verloren zu haben“, so Jungfrau Gerdemie. Der Verein bietet den Trauernden die Möglichkeit, das Erlebte in der Gruppe individuell zu bearbeiten. Fachlich geschulte Trauerbegleiter im Ehrenamt sorgen dabei für eine vertrauensvolle Atmosphäre und stehen den jungen Menschen bei ihrer Trauerbewältigung zur Seite. TrauBe-Sprecherin Petra Alefeld: „Wir sind glücklich, dass uns das Dreigestirn unterstützt. Es zeigt damit auf, dass Trauer wie Frohsinn zum Menschsein dazugehört. Beides braucht seinen Raum und soll ihn bekommen. Dafür stehen wir und unsere Heimatstadt auch!“

An der Auktion kann sich jeder Jeck beteiligen. Auch unabhängig davon sind Spenden jederzeit willkommen, entweder über das Kölner Dreigestirn oder direkt an die TrauBe.

Spenden mit dem Stichwort „Kölner Dreigestirn“ bitte an:

Altstädter Köln 1922 eV
Sparkasse KölnBonn
BIC: COLSDE33
IBAN: DE 13 3705 0198 1935 7042 45

Traube e.V.
Volksbank KölnBonn e.G.
BIC: GENODED1BRS
IBAN: DE 89 3806 0186 4515 1060 10

(Quelle: Pressemitteilung des Festkomitee Kölner Karneval)