Kostümsitzung der Funken Rot-Weiss Hürth-Gleuel mit besonderer Ehrung

Während in vielen Kölner Veranstaltungsälen die Plätze im Publikum leer bleiben, ist die Festhalle der Funken Rot-Weiß in Hürth-Gleuel bei jeder Veranstaltung rappelvoll! Woran das liegt? Ganz einfach: Die Eintrittspreise sind volkstümlich, die Gastronomiepreise sind volkstümlich – und das Programm ist bei jeder Veranstaltung, über die wir bislang berichtet haben, durchaus ihr Geld wert!

Gleich zu Beginn eröffneten die Funken Rot-Weiß Hürth-Gleuel gemeinsam mit dem Dreigestirn aus Gleuel die Veranstaltung. Im Rahmen des Korpsaufzuges wurde Thomas Okos, Mitglied des NRW-Landtags, zum Ehrengardisten des rot-weißen Funkenkorps ernannt. Nach den Darbietungen von Regimentsspielmannszug, Damen-Tanzcorps, Tanzpaar und Korps sorgte ein Redner mit seinem Beitrag für Furore, der nicht mehr so oft, auf den Bühnen im Rheinland anzutreffen ist: Jupp Menth als „Ne kölsche Schutzmann“ packte wieder die ganz große Kelle aus und las in seiner bekannt direkten Art und Weise dem ein oder anderen ordentlich die Leviten!

Die Band „Dräcksäck“ brachte die bunt kostümierten Jecken aus Hürth und Umgebung zum Schunkeln. „Just in Time“, wie es so schön auf Neu-Deutsch heißt, kam die Showtanzgruppe „High Energy“ passend zu ihrem Motto auf dem fliegenden Teppich angerauscht: Die mehrfachen deutschen Meister im Showtanz zeigten unter dem Motto „1001 Nacht – Jeck im Orient“ ein Showtanz-Performance, die man leider viel zu wenig auf den Bühnen in Köln und dem Umland sieht. Und dabei zeigen die Mädels und Jungs jede Session eine neue Show mit neuen Kostümen! Da wird einem bestimmt nicht langweilig …

Mit Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“, Torben Klein und seiner Band, JP Weber und den Rabaue ging es weiter im Programm. Am letzten Wochenende waren die Funken aus Gleuel bei der Muttergesellschaft der nächsten Tanzgruppe zu Gast – und es gab die ein oder andere Verwirrung (wir berichteten). Am Samstagabend wusste man in Hürth-Gleuel genau, wer da jetzt auf die Bühne einzog, als das Tanzcorps „Colonia Rut-Wiess“ der K.G. Schlenderhaner Lumpe die Deckenhöhe der Bühne voll ausnutzte. Mit Micky Brühl und den Swinging Funfares feierten die Gleueler bis in den späten Samstagabend – und danach blieben noch einige Gäste zur Nachfeier bis in den frühen Morgen.